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25.01.2021 18:02:12 |
Hallo, erlaubt mir bitte eine Vorbemerkung: Mir geht es im Folgenden überhaupt nicht um sensationelle AZ oder dergleichen. Auch ist meine Anlage nicht das Nonplusultra. Mir geht es einfach nur um die Weitergabe von Erfahrungen und Anregungen. Meine Situation Bungalow 140 qm, Baujahr 2016, KFW 45. PV 19 kWp! WW-WP, Eigenbau, nicht modulierend, Raumthermostat gesteuert, COP um konstant 6 (AZ etwa 5,5). Wasser 12 Grad/VL 30 Grad Nachträglich wurden drei 50m lange Edelstahl Wellrohre parallel am Boden unseres 70 m3 Schwimmteichs verlegt, dazu zusätzlicher Verdampferkreis in der WP. Dieser wird aktiviert, wenn das Teichwasser wärmer ist als das Grundwasser (Brauchwasser im Sommer). Ich habe die Rohre damals an einem Nachmittag zusammen mir mit meiner Frau verlegt. Kosten? Weiß ich nicht mehr genau. Die Kosten für das Rohr waren sehr sehr gering. ABER: Unser Grundwasser ist für eine WP zu eisenhaltig. Ich muss den Verdampfer jährlich reinigen. Ätzend! -------------------------------------------------- Also kam ich auf die Idee, den Tauscher im Teich einfach mal weiter zu belasten und möglichst spät auf Grundwasser umzuschalten. Ich war mir sicher, dass es nicht lange dauern würde, bis der Teich total vereist und die Vorlauftemperatur ins Unendliche absinken würde. Wir haben jetzt Ende Januar und zu meiner großen Überraschung habe ich festgestellt, dass beides nicht passiert. Den Teich interessiert der Energieabzug ÜBERHAUPT NICHT!!! Wenn es nachts unter Null geht, hat er morgens eine hauchdünne Eisscheicht - wie in all den Jahren vorher auch. Die Temperatur unten im Tauscher fiel bisher nicht unter plus 2 Grad. Es kommt ja auch "Wärme" aus dem Erdreich. Der COP hat natürlich stark gelitten im Vergleich zum WW Betrieb. Heute bei einem Tag konstant unter Null draußen und drei Stunden Laufzeit: Teichgrund 2 Grad VL WP 0 Grad RL WP minus 3 Grad COP 4 Heizleistung 4 kW -------------------------------------------- Damit gewinne ich keine Goldmedaille, aber für mich ist das Ergebnis total überraschend. Ich bitte auch zu bedenken, dass das System absolut nicht ertragsoptimiert ist. Der Tauscher unten im Teich bedeckt nur 2/3 des Bodens und ich würde heute mehr Edelastahl Wellrohr verbauen. Aber delta t von 2 Grad zum Teichwasser ist sooo schlecht auch nicht. Modulierender Betrieb würde ganz sicher das Ergebnis verbessern. Ich belaste den Tauscher im Teich ja nur zeitlich punktuell und dann relativ stark.Wegen der PV arbeite ich aber mit einer Nachtabsenkung im Wohnbereich von 0,5 Grad, so dass die WP morgens losrattert, wenn es draußen hell ist. Takten der Anlage kenne ich überhaupt nicht. Der mit Abstand allergrößte Teil des Stromes der WP kommt von der PV 80%?). Das ist mir die COP Verschlechterung auch fast egal. -------------------------------------------- Warum mache ich mir die Mühe der Darstellung hier? Wer neu plant und einen Gartenteich oder Pool im Garten bekommt, hat mit dieser Lösung eine Wärmeqeulle für fast Null Euro! Unser Teich ist realtiv groß, aber das System sollte auch mit viel viel kleineren tadellos funktionieren. Sehr kleine Teiche würden vielleicht durchfrieren und zu Eisspeichern werden. Das wäre ja auch noch interessant zu untersuchen. Die Effektivität ist wahrscheinlich mit guten LW-WP zu vergleichen. Aber wenn es dann tatsächlich mal länger unter -10 Grad geht, ist der Teich bestimmt im Vorteil. Das passiert aber hier bei uns in Westfalen wohl sowieso nie mehr. Hinter unserem Grundstück verläuft ein mittelgroßer Bach. Mit Rohren unten in seinem Bett und angeschlossenen WP könnte man bestimmt unser ganzes Wohngebiet problemlos mit Wärme versorgen. Hat daran noch nie jemand gedacht? Ähnliche Voraussetzungen gibt es doch oft. Gruß [img]https://www.directupload.net/file/d/607 ... k5_jpg.htm[/img] [img]https://www.directupload.net/file/d/607 ... 2u_jpg.htm[/img]
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25.01.2021 18:21:06 |
Man kann Beiträge in diesem Forum nur innerhalb der ersten 5 Minuten ändern.
Also versuche ich es mit den Bildern noch einmal:
https://www.directupload.net/file/d/6074/qshpeqk5_jpg.htm
Der Tauscher befindet sich unter den Gehwegplatten und könnte größer sein.
https://www.directupload.net/file/d/6074/lorrmg2u_jpg.htm
Einfach in der Browser kopieren.
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25.01.2021 21:49:20 |
Hallo Tegel,
mir fehlt der fachliche Hintergrund um genau zu verstehen, was hier passiert. Welche Waermemenge entziehst Du dem Teich? Dauherhaft mit 4kw belastet!? Und was ist das fuer eine Eigenbau WW-WP ?
Aber eine coole Sache, dass Du es hier vorstellst.
Gruss, HNT
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25.01.2021 22:05:09 |
Hallo tegel, Sehr interessanter Bericht. Ich denke das funktioniert einfach, weil du wenig Energie ziehst. Bei einem COP von 4 und 4kW Heizleistung ziehst du in den 3Std Laufzeit ja nur 9kWh Wärme aus dem Teich. Bei 70kubik ist das ja quasi nix.
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25.01.2021 22:30:54 |
Moin, zum Thema Gewässernutzung... in diesem Faden ( vor 10 Jahren ) hatte sich die die Rechenkönige Frank ( fdl) und Bernd_K getummelt, da gab es auch ein paar Hinweise zu Genehmigungen. Klickoder auch hier 13 Jahre her.....Grüßle
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25.01.2021 23:58:46 |
Zitat von MichaelKo  Hallo tegel, Sehr interessanter Bericht. Ich denke das funktioniert einfach, weil du wenig Energie ziehst. Bei einem COP von 4 und 4kW Heizleistung ziehst du in den 3Std Laufzeit ja nur 9kWh Wärme aus dem Teich. Bei 70kubik ist das ja quasi nix. Genau! Und da wäre ohne Problem noch viel mehr Entzug möglich, bzw. ein viel kleinerer Teich wäre auch geeignet. Will morgen einmal ein wenig rechnen. Erst einmal gute Nacht!
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26.01.2021 06:51:45 |
Moin Tegel, sehr interessante Sache! Hast Du eventuell auch noch ein paar Bilder die während des Verlegens vom Edelstahlwellrohr gemacht worden sind? Mit dem ersten von dir beigefügtem Foto schätze ich die gesamte Fläche des Schwimmteichgrundes auf der unter den Platten die Rohre in Beton eingebettet sind, bei Annahme von 0,5 x 0,5 m Größe der Platten, auf gute 25 qm nach oben zum Wasser und nach unten zum Erdreich. Damit wären mindestens 50 qm Austauschfläche gegeben. Um wieviele Meter tiefer steht denn das Wasser im Untergrund als die Teichsohle an? 🤔 |
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26.01.2021 10:49:23 |
Hi, das Wellrohr darf im Teich aber nicht zu sehr vereisen, sonst schwimmt es auf. Auf der anderen Seite hat Wasser bei 4 Grad die höchste Dichte, d.h. das Auftauen am Teichboden läuft mit natürlicher Konvektion. Der Teich enteist besser als jeder Erdkollektor. Gruß
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26.01.2021 11:25:13 |
Hallo lowenergy, ein Foto von der Verlegung möchte ich lieber kein Foto bringen. Ich möchte mich ja nicht blamieren. Meine Frau und ich (beide über 60) haben das sehr laienhaft gemacht. Das Rohr ist sehr widerspenstig und auf dem Teichgrund gab es keine Befestigungsmöglichkeit. Einfach immer im Kreis verlegt und mit Kabelbindern verbunden. Nicht professionell. War ja auch nur für Brauchwassererwärmung im Sommer gedacht. Man müsste zuerst so eine Befestigungsmöglichkeit schaffen, wie beim Verlegen der Rohre für die Fußbodenheizung. Der WT liegt ca. 1,5 tief im Teich. Bis zum Grundwasser ist es dann noch einmal ca 1 Meter. Aber wie hast du das Foto hier eingebunden? Ich war zu blöd dafür. Die Fläche im Teich ist ja viel kleiner als die Fläche der Fußbodenheizung. Aber die Wärmeleitfähigkeit des Wassers ist ja auch viel größer als die der Luft. Und lukashen es schwamm beim ersten Versuch auch ganz ohne Vereisung auf. Davon hätte ich ein Foto, wo man sieht wie ich entsetzt zuschauen. :-) Dann kamen die Platten drauf. Anomalie des Wassers: Als die Temperatur im Herbst abfiel, stagnierte sie am Boden sehr lange bei 4 Grad, bis sie dann auch da abfiel. Im Sommer bei Brauchwasser Erwärmung arbeitet die WP oft mit über 25 Grad VL. Und der Strom kommt immer zu 100% von der PV.
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| Zeit:
26.01.2021 11:46:27 |
Ein bischen Rechnerei: Um 1 m³ Wasser um 1 Grad zu erwärmen werden 1,16 kWh benötigt. Ich rechne im Folgenden abgerundet mit 1 kWh. Wärmeabgabe der WP 4 KW. Ca 3 KW aus dem Teich, 1 kWh vom Stromnetz. Angenomme Laufzeit 10 Stunden/Tag. Entzug aus dem Teich dann 30 kWh. Bei 70 m3 Wasser bedeuted das eine Abkühlung von 0,4 Grad. (1 m3 30 Grad, 70 m3 0,4 Grad). Nun war meine Befürchtung: in 10 Tagen im schlimmsten Fall dann 4 Grad usw., was natürlich Unsinn ist, denn es fließt ja durch die Umwelt wieder Wärme nach. Diese errechneten 0,4 Grad werden in unserem Fall komplett ausgeglichen. Den gleichen Fehler hatte ich vor vielen Jahren schon einmal gemacht: Im Teich liegt auch noch ein WT von einer 30 qm Solarthermieanlage vom Nachbarhaus, das auch in meinem Besitz ist. Meine Idee: Bei Sonne jeden Tag im Sommer 1 bis zwei Grad wärmer. Wunderbar. Stimmte auch. Aber am nächsten Morgen ist das alles wieder weg. Diese Solarthermie spielt jetzt im Winter aber gar keine Rolle. ---------------------------------- Mal angenommen, der Teich hätte nur 7 m3 Dann würde der ja um 4 Grad abgekühlt. Wäre interessant zu wissen, wieviel davon durch die Umgebung ausgeglichen wird. ---------------------------------- Und wenn das Wasser einfriert? Um das Wasser erstarren zu lassen werden ca. 80kWh pro Kubikmeter benötigt!!! Eine irre Zahl. Eisspeicher! 80 mal so viel, als würde man es um ein Grad abkühlen. --------------------------------- Ich finde, all diese Aspekte werden bei WP viel zu wenig berücksichtig. Immer nur Tiefenbohrung für 10.000 Euro oder Bodenkollektoren. Die LW-WP mal außen vor, die in den letzten Jahren wesentlich besser geworden sind. Ich hatte meine erste Luft WP 1983. Das war damals ein Totalflopp. Die baute ich dann auf Grundwasser Betrieb um.
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26.01.2021 16:44:36 |
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26.01.2021 16:45:56 |
Ein wenig schaut das Wellrohr unter den Platten hervor. Meine Frau war stolz auf unsere Arbeit. ;-)
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26.01.2021 17:02:50 |
Zitat von tegel  ... WT liegt ca. 1,5 tief im Teich. Bis zum Grundwasser ist es dann noch einmal ca 1 Meter ... Hmm. Dann könnte es doch funktionieren, dass Du im WT das Wasser aus dem 1m tiefer liegendem unterirdischen Vorkommen im Saugheberprinzip mit geringem Antriebsenergiebedarf dauerzirkulieren lässt, um das Wasser im Teich insgesamt auf möglichst hohem Temperaturniveau zu halten und im Quellenkreis der Wasser-Wasser-Wärmepumpe direkt das Teichwasser nutzt.
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26.01.2021 19:29:24 |
Keine schlechte Idee. Aber jetzt sehr aufwendig zu realisieren und am Ende würde das auch wenig bringen. Vielleicht max. 10 Grad höhere Quelltemperatur. Dafür aber zusätzlicher Pumpenstrom. Und das Teich Wasser dann direkt nutzen? Der Verdampfer wäre sicher auch sehr schnell verdreckt, Ich kann ja auf direkten Grundwasserbetrieb umschalten. Automatisches drei Wege Ventil im Kältekreis. Meine Intention war eigentlich etwas Anderes. Man könnte doch vor der folgenden Entscheidung stehen: Gebe ich 10.000 Euro für eine Tiefenbohrung aus oder für einen schönen Swimming Pool mit Tauscher unten drin. Beides wäre ähnlich geeignet für die WP. Ich könnte mir viele solcher Beispiele denken. Für mich eine zusätzliche Alternative bzgl- Wärmequellen.
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| Zeit:
26.01.2021 19:55:59 |
Es ist nicht "ähnlich". Meine Tiefen-Sonden liefern 9°C, recht konstant. Daher bleibt mein Teich (9×6 m) unberührt und meine Fische können darin überwintern. Ein Eisspeicher (335 Kj/Kg) ist zwar billig zu realisieren, aber B0 ist halt deutlich schlechter als B9. Und mit wachsender Eisstärke wächst der Wärmewiderstand und die Verdampfungstemp. geht weiter runter. Billig ist halt immer billig, aber nicht immer gut.
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| Zeit:
26.01.2021 20:18:37 |
Zitat von tegel  Keine schlechte Idee. Aber jetzt sehr aufwendig zu realisieren und am Ende würde das auch wenig bringen. Vielleicht max. 10 Grad höhere Quelltemperatur. Dafür aber zusätzlicher Pumpenstrom. Und das Teich Wasser dann direkt nutzen? Der Verdampfer wäre sicher auch sehr schnell[...] Ich glaube der Gedanke ist dann eher das du neben dem Wärmetauscher im Teich einen zweiten legst und dann mittels Saugheber dort Brunnenwasser durch führst. Somit könntest du den Bereich um deinen Wärmetauscher ca 10 Grad wärmer machen. Mit einem Saugheber reden wir da von vielleicht 10-20W Pumpenleistung.
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27.01.2021 00:34:37 |
Hallo Frank, ich wollte mit meinem Bericht keinesfalls etwas gegen Tiefenbohrungen sagen. Natürlich liefernd die bei tiefen Außen Temperaturen einen höheren COP und eine höhere AZ. Bei der JAZ müsste man mal schauen. Da wäre ich mir schon nicht mehr sicher. Du verwendest das Wort "billig". Ich fände es besser, statt dessen das Wort "wirtschaftlich" zu benutzen. Mit welcher Amortisationszeit rechnest du bei Deiner Tiefenbohrung? Ist sie wirtschaftlich? Aber in einem Punkt stimme ich Dir voll zu, billig ist sie wirklich nicht. Mit Eisspeichern habe ich gar keine eigenen Erfahrungen. Bisher ist bei meiner Lösung kein Eis aufgetreten. "Daher bleibt mein Teich (9×6 m) unberührt und meine Fische können darin überwintern." Ich hatte ja Swimming Pools erwähnt. Hab da noch nie Fische drin gesehen und in Schwimmteichen sind die normalerweise auch nicht zu finden. Aber: Dein Fischteich hat ja eine ansehnliche Größe. Ich kenne die Leistung Deiner WP nicht, aber mehr als im Zehntel Grad Bereich würde er nicht abgekühlt werden. Die Fische würden es im Winter wohl kaum merken und wunderbar überwintern. Mir ist wichtig: Ich habe meine Teichgeschichte überhaupt nicht in dem Sinn vorgestellt, dass das nun viel besser alles das sei, was andere Forenuser realisiert haben. Überhaupt nicht. Ich sie nur selbst interessant und war völlig überrascht von meinen eigenen Experiment Ergebnissen und wollte darum davon berichten. Und ich denke das die Geschichte Potential hat.
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27.01.2021 00:52:11 |
Ich finde es interessant und vor allem. dass es so gut klappt ueberrascht.
Sicher kommen einige Dinge zusammen...
1. niedriger Waermebedarf der Senke 2. Platz und Willen auf dem eigenen Grund einen groesseren Teich anzulegen & pflegen (andere Gewaesser sind ja off limits)
Aber wenn man Gmap bemueht, dann zeigen sich doch der eine oder andere Pool oder Pirvatteich schon mal.
Dass es eine bestehende Heizloesung vielleicht nicht ersetzen kann - aber zumindest einfach ergaenzen kann, ist doch fuer den einen oder anderen eine Ueberlegung wert... IMHO.
HNT
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| Zeit:
27.01.2021 10:17:24 |
Wie ist denn deine PV ausgerichtet? 19kwp komplett auf Süden? Ich habe eine ähnliche Größe und gestern, einem "guten" Tag Fette 7,x kWh geerntet. Das reicht bei weitem nicht, einer fix Speed WP genug Leistung zum heizen zu geben.
Nach meinem Diagramm habe ich mit Glück 1std Unterstützung gehabt... 80% Eigenverbrauch, falls du das meinst ist ja unterschiedlich zu betrachten. Jetzt im Winter hast du einfach nichts, daher kommt der Wert...
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| Zeit:
28.01.2021 11:25:32 |
Wie ist denn deine PV ausgerichtet? 19kwp komplett auf Süden? Ich habe eine ähnliche Größe und gestern, einem "guten" Tag Fette 7,x kWh geerntet. Das reicht bei weitem nicht, einer fix Speed WP genug Leistung zum heizen zu geben.
Nach meinem Diagramm habe ich mit Glück 1std Unterstützung gehabt... 80% Eigenverbrauch, falls du das meinst ist ja unterschiedlich zu betrachten. Jetzt im Winter hast du einfach nichts, daher kommt der Wert...Du weißt doch, sage niemals "niemals". In meinem Beitrag ging es ja gar nicht um die PV. Vielleicht hätte ich die Angabe 80% PV Anteil weglassen sollen, denn ich kann sie in keiner Weise belegen. Reine Schätzung. Vielleicht sind es auch "nur" 70%. Ich glaube aber, eher 85 oder 90%. Was ich belegen kann: Eigenverbrauch insgesamt 45%. Ist auch eine besondere Situation, denn es sind zwei Häuser angeschlossen. Es handelt sich um eine typische Flachdach Ost-West Anlage. Ohne Speicher. Die liefert nicht die Peaks, wie eine Südanlage und insgesamt auch wohl weniger, aber sie liefert gleichmäßiger. Meine WP hat nur von 10-17 Uhr Freigabe (wenn die PV wach geworden ist). Brauchwasser wird immer mittags gemacht. Im Sommer, wenn der Teich warm ist, mit einem COP um 6. Das reicht aus bis zur Dauerfrostgrenze, die wir in diesem Winter bisher bei uns gar nicht erreicht haben. Geht es deutlich unter Null Grad, hebe ich die Sperre auf (im Raumthermostat). Raumtemperatur im Wohnbereich: 22 Grad. Bevor jetzt jemand schreibt, dann ist deine WP mit ihren 4 kw überdimensioniert, sage ich, dass das im Prinzip stimmt, aber in Verbindung mit der PV Sinn ergibt. Und jetzt konkreter. Ich habe die Erträge der letzten Woche angehängt. Der Kursor steht auf Montag 10:15 Uhr. Meine WP zieht ziemlich genau 1.000 Watt aus der Steckdose. Die waren bis auf den letzten Tag in der angegebenen Zeit fast immer vorhanden. Dein Ertrag hätte also durchaus gereicht, wenn er gleichmäßig verteilt gewesen wäre!!! Der letzte Tag war hier ein total verregneter Januartag. Und auch da wären von den 1.000 Watt um die 300 Watt auch noch vom Dach gekommen. Von Februar bis November brauchen wir nicht diskutieren. Da reicht die PV IMMER aus (wenn nicht gerade im Februar Schnee auf den Platten liegt). [img]https:// [/img]
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| Zeit:
28.01.2021 15:16:44 |
Das war ein durchaus "guter" Tag. Von etwa 10.30 bis etwa 12.30 gab es "nennenswerten" Ertrag. Die Hütte bekommst du davon nicht warm. Das trägt vllt 1/4 dazu bei... https://www.magentacloud.de/lnk/mVrJUWOE |
| Zeit:
29.01.2021 09:14:48 |
Lass uns das beenden. Ich habe ja detailliert berichtet, wie ich es damit wohl warm bekomme, du anscheinend nicht. Dann liegt es wahrscheinlich an der "Hütte" selbst. Sie hat einfach mehr Wärmebedarf.
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| Zeit:
29.01.2021 09:59:22 |
Man kann dem TE trotzdem danken, dass er seine (durchaus positiven)Erfahrungen hier kundgetan hat. Ich habe vor 14 Jahren meinen Pool gebaut und hatte etwas ähnliches im Sinne, habe mich aber bequatschen lassen, das Projekt zu verwerfen. Vor dieser Saison stehen etliche Neuerungen am Pool an und da werde ich definitiv dieses Projekt umsetzen, an der Sohle und im erweiterten Bereich einen quasi Ringgraben zu platzieren. Dann fliegt die Poolwp Luft raus, sie ist mir zu laut. Es kommt eine Solewp rein und dann sehen wir weiter. Ich bin sehr guter Dinge, dass das effizienter wird und mir in der Übergangszeit mein Haus heizen wird. Die Voraussetzungen habe ich geschaffen und der Post des TE bestärkt mich in meiner Entscheidung, dies nun umzusetzen.
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