| | Zeit:
08.04.2021 15:22:37 |
Lass den Sozialneid, Bierchen. Wird nicht besser was Du schreibst.
|
| Zeit:
08.04.2021 15:31:15 |
|
| Zeit:
08.04.2021 15:40:00 |
Das ist doch nicht unbedingt Sozialneid. Glaube ich nicht. Bei ähnlicher Größe wohnen bei mir im MFH 6 Personen. Das passt schon, denke ich. Es zeigt aber auch, wie wenig vergleichbar Zahlen sind. Ein gut gedämmtes Haus, in dem man 23 Grad RT fährt, ist nicht unbedingt besser, als ein weniger gut gedämmtes, bei dem man sich mit 21 Grad bescheidet. Da wird "wer weiß was" unternommen, um das Bad zu überhöhen, wo andere sagen : für die halbe Stunde am Tag? Ich habe mal den Fehler gemacht, eine Badewanne hier im forum als Anachronismus zu bezeichnen - da ist man mir mit dem nackten Arsch ins Gesicht gesprungen. Das größte Einsparpotential hat für mich der Mensch. Meine alte Tonne liegt deutlich unterhalb 100w /m2. Ohne daß irgendjemand sich in seinem Komfort eingeschränkt fühlt.
|
| Zeit:
08.04.2021 16:22:51 |
Hopfengold, Du focusierst Dich auf den Wärmeverbrauch, weil Du da gut aufgestellt sein wirst.
Ein geringer Wärmeverbrauch rechtfertigt aber nicht im 21sten Jahrhundert einen relativ CO2-intensiven Wärmeerzeuger in Neubauten zu setzen, was ja Deiner Auffassung nach alternativlos ist und Du dann für die Zukunft auf Lösungen setzen musst, die es heute noch nicht gibt, wenn diese Seite der Häuser verbessert werden soll.
Der Wärmeverbrauch ist nur eine Seite der Medaille, wobei aber auch ein relativ hoher Verbrauch im Prinzip umweltfreundlich bedient werden kann, ein kleiner Verbrauch aber auch relativ unfreundlich.
Grüsse
winni
|
| Zeit:
08.04.2021 16:28:44 |
Das praktiziere ich auch Jogi. 16kW Heizstab ersetzt durch 5kW WP mit 3kW Heizstab für Notfälle oder Temperaturen unter NAT. Wurde im Winter bei -17 bis -19* einige Male genutzt. Danach Wände und Dach dämmen, reduzierung um mindestens Faktor 2, überlege mir wie bei dir so 20cm PUR an der Wand zu kleben und das Dach auf so 0,15 oder besser zu dämmen, 3 Fachverglasung, etc. Bei der Dachrenovierung gleich PV aufm Dach und dann versuchen mit der dann zu große WP tagsüber Wärme im Estrich zu bunkern für die Nacht damit ich Nachts wenig bis kein Strom brauche. Dann mal sehen was am Ende an Wärme gebraucht wird und was für ein AZ dabei raus kommt. Die wäre mir dann am Ende eigentlich Wurst, hauptsache Priimärenergie runter.
|
| Zeit:
08.04.2021 16:33:44 |
Zitat von MaJen  Lass den Sozialneid, Bierchen. Wird nicht besser was Du schreibst. Was muss ich denn tun, um sozial zu Dir aufzusteigen? Eins der 4 Häuser nicht vermieten und regelmäßig mit dem E-SUV besuchen? Weiß zwar nicht wofür das sonst, außer um auf Dein "Sozial-Niveau" zu kommen, gut sein soll, aber ok, ich denk drüber nach...
|
| Zeit:
08.04.2021 16:55:39 |
Zitat von winni 2  was ja Deiner Auffassung nach alternativlos ist und Du dann für die Zukunft auf Lösungen setzen musst, die es heute noch nicht gibt, wenn diese Seite der Häuser verbessert werden soll. nein, das stimmt nicht. Die Lösungen gäbe es heute schon. Ich bin nur nicht bereit eine (bzw.4) ungeförderte WP für sehr viel Mehrinvest einzubauen, daher habe ich damals auch ganz konkret danach gefragt, ob es sowas gibt. Aktuell musste im Neubau eine WP für eine Förderung rechnerisch eine JAZ von 4,5 an meinem Standort erreichen, mit Innenaufstellung gibt es sowas (meines Wissens nach wie vor) nicht. Sobald ich tausche, reicht eine JAZ von 3,5 für eine Förderung und die erreichen auch innenaufgestellte...nur als Bsp. Aber ja, ich gehe schon davon aus, dass es in 20a WP gibt, die a) wesentlich günstiger und robuster sind oder/und b) weniger Lärmrisiko verursachen oder Abstandsflächen brauchen, wenn sie sich denn auch in dicht besiedelten Gebieten durchsetzen sollen. Ansonsten wird halt Gas grüner oder es kommt Fernwärme oder der Heizsstab ist schon eine Alternative oder die Brennstoffzelle...Wenn das alles noch nicht, auch wirtschaftlich, sinnvoll verbaut werden kann, gibt´s halt noch eine Runde Erdgas...bei dem Verbrauch ziemlich egal was es dann kostet.
|
| Zeit:
08.04.2021 17:17:56 |
|
| Zeit:
08.04.2021 17:26:59 |
dazu noch: Zitat von winni 2  Ein geringer Wärmeverbrauch rechtfertigt aber nicht im 21sten Jahrhundert einen relativ CO2-intensiven Wärmeerzeuger in Neubauten zu setzen,
wie schon mehrfach gesagt: ich hätte auf die KWL und die ST verzichten können und so wie die allermeisten, die eine WP im Neubau einbauen, die EnEV mit einer LWWP einhalten bzw. sogar KfW55 erreichen können. In Summe wäre das in etwa preisgleich gewesen mit der Gas+ST+KWL Lösung, hätte aber mehr CO2 verursacht, weniger Komfort gebracht, höheres Betriebsrisiko gerade in der Vermietung und für die Mieter viel höhere Nebenkosten bedeutet. Warum also, hätte man hier 4 LWWP nehmen sollen? Und bevor es kommt: Nein, mehrere Häuser mit einer Heizung ist und bleibt keine Option, deswegen sind es Häuser geworden und keine Wohnungen in einem MFH.
|
| Zeit:
08.04.2021 17:36:03 |
Zitat von delta97  Nun, stiebel eltron wpl 24 wird doch gefördert ? inklusive wpl 24i[...] und was kommt da beim Bafa JAZ Rechner bei NAT-14 raus? Noch nicht mal mit ehrlichem WW Anteil sondern mit allem was geht was man schönrechnen kann, auch mit völlig utopischen 30/20. Ich möchte gerne, dass Du die JAZ hier mal hinschreibst....das hatten wir nämlich schon, evtl. merkst Du es Dir dann mal.
|
| Zeit:
08.04.2021 17:58:34 |
ähm. Ich betreibe selber eine wpl 24i. Primär für WW 55°C und bivalent heizen mit Heizkörper. AZ typischerweise 3..4.
Also wer mit dieser WP und FBH in einem Neubau keine JAZ von 4,5 hinkriegt macht etwas falsch. Wieso steht dann diese WP auf der ominösen Liste ...?
Nun, mach einfach einen separaten Faden auf und löse das Rätsel auf Gruss delta97
|
| Zeit:
08.04.2021 18:26:03 |
Aua.
Jetzt überholt Polen Deutschland beim Fotovoltaikzubau auch rechts. Im Jahr 2020 sah es bereits so aus: Polen: 2,2GW bei 38 Millionen Einwohnern Deutschland 4,9GW bei 83Millionen Einwohnern
Und Wärmepumpen liegen sie auch gleichauf im Zubau: Polen 50.000 Deutschland 120.000 (und das in einem Rekordjahr mit 49% Wachstum yoy)
Das liegt bestimmt an der verdammten linksgrünversifften Regierung in Polen. Oder daran, daß Polen viel finanzstärker als Deutschland ist, sodaß sie sich solche Geldverschwendung locker leisten können.
|
| Zeit:
08.04.2021 18:50:56 |
Der zubau läuft nicht linear. An Polens Energiepolitik insgesamt ändert das aber nicht allzu viel 🤔
|
| Zeit:
08.04.2021 19:38:56 |
Zitat von HenningReich  Aua.
Jetzt überholt Polen Deutschland beim Fotovoltaikzubau auch rechts. Im Jahr 2020 sah es bereits so aus: Polen: 2,2GW bei 38 Millionen Einwohnern Deutschland 4,9GW bei 83Millionen Einwohnern
[...] Ich ergänze mal: China :49 GW bei 1,44 Milliarden Einwohnern Schlussfolgerung ? Dietmar Lange
|
| Zeit:
08.04.2021 20:04:20 |
|
| Zeit:
08.04.2021 20:04:41 |
Zitat von delta97  Also wer mit dieser WP und FBH in einem Neubau keine JAZ von 4,5 hinkriegt macht etwas falsch. Wieso steht dann diese WP auf der ominösen Liste ...? was Du später im Betrieb für eine JAZ erreichst, ist völlig egal, da kann auch ne 2 vorne stehen, das juckt die Bafa nicht. Entscheidend für die Förderung, ist die JAZ nach dem Bafa Rechner beim Antrag. Und da die WP grundsätzlich förderfähig ist, steht sie auf der Liste, aber das heißt noch lange nicht, dass sie v.a. im Neubau auch die geforderte JAZ im Rechner erreicht. Fakt ist und bleibt, dass die ca. preisgleiche Lösung Gas+ST+KWL, neben den anderen Vorteilen, wie Komfort und Betriebskosten, weniger CO2 verursachen wird, als die LWWP. Wenn da irgendwann mal eine WP einziehen sollte und der Strom dann auch mal wirklich in den Heizzeiten zu 60,70% grün ist, dann ist das Thema CO2 für diese Häuser endgültig durch. Aber wer weiß, vielleicht wird Gas vorher grün oder Brennstoffzellen günstiger oder es rechnet sich gar kein zusätzlicher WE mehr, dann eben gleich nur noch einen Heizstab, bei dem geringen Bedarf alles denkbar.
|
| Zeit:
08.04.2021 20:13:42 |
EE Zubau bietet eine Chance für politische Unabhängigkeit: Ich möchte nicht von Erdgas oder Erdöl Lieferungen abhängig sein. Und PV Panel Lieferungen bringen auch eine gewisse Abhängigkeit. Wie beim corona Impfstoff: Ist die Produktionskapazität vor Ort, kann man diese bis zu einem gewissen Grad kontrollieren & Gruss delta97
|
| Zeit:
08.04.2021 20:14:39 |
Zitat von OttoB  Das praktiziere ich auch Jogi. 16kW Heizstab ersetzt durch 5kW WP mit 3kW Heizstab für Notfälle oder Temperaturen unter NAT. Wurde im Winter bei -17 bis -19* einige Male genutzt. Danach Wände und Dach dämmen, reduzierung um mindestens Faktor 2, überlege mir wie bei dir so[...] Hi Otto, zur Orientierung: 22cm PUR: U = 0,108 bei Fenstern, wenn du bei U = 1,1 bist, bringen 3fach-Verglasung kaum soviel Einsparung, dass sich der Aufwand irgendwie lohnt. Bei mir sind die Verluste bei 0°C AT mit U=1,1 => ~375W, bei U = 0,55 wären das dann eine Einsparung von 188W. Bei 0°C AT habe ich eine Heizlast 2,1 - 2,2kW - Einsparung somit 8,5%. Grobe Abschätzung: Mein Heizwärmebedarf liegt bei ca 7700 kWh/a, das wäre eine Einsparung von 655kWh/a Wärme und bei einer JAZ von 4,5 (incl. WW) 145 kWh/a Einsparung beim Strom - sind bei 30 ct/kWh => 43,63 €/a. Böse Falle bei Reihenhäuser - je nach Iso zum Nachbarn und Bauart: 2/3 meiner Heizlast gehen in der Trennwand zum Nachbarn verloren (ohne, dass er etwas davon hat). Würde die Annahme nach ENEV Berechnung (keine Verluste zum Nachbarn) stimmen, hätte ich lediglich eine max Heizlast ~1250 W und einen Heizwärmeverbrauch von 2850kWh/a, bzw 15,7 kWh/m²a => COP 4,5 = 3,5 kWh/m²a Strom. Leider nicht bei mir :-( LG jogi
|
| Zeit:
08.04.2021 20:40:56 |
Zitat von Hopfengold  Zitat von delta97  [...] Fakt ist und bleibt, dass die ca. preisgleiche Lösung Gas+ST+KWL, neben den anderen Vorteilen, wie Komfort und Betriebskosten, weniger CO2 verursachen wird, als die LWWP.[...] Das kann man dann mal als unbelegte und für die meisten (bezahlbaren) STA Auslegungen falsche Tatsachenbehauptung verbuchen.
|
| Zeit:
08.04.2021 20:53:22 |
Das kann man dann mal als unbelegte und für die meisten (bezahlbaren) STA Auslegungen falsche Tatsachenbehauptung verbuchen. Ich halte die meisten ST für zu GROß, und leider befördert der Gesetzgeber den Quatsch auch noch, indem er mindestgrössen vorschreibt. Gier frisst Hirn - wird gefördert, also nimmt man, was man irgendwie kriegen kann...
|
| Zeit:
08.04.2021 20:57:58 |
OT: Die Stiebel Eltron wpl 24i ist für MFH Neubauten um 15 kW Heizlast geeignet. Inklusive WW. JAZ 4,5 mit FBH ist praktisch machbar & Gruss delta97
|
| Zeit:
08.04.2021 21:00:48 |
|
| Zeit:
08.04.2021 21:44:14 |
Zitat von Dietmar Lange  Zitat von HenningReich  Deutschland 4,9GW bei 83Millionen Einwohnern Ich ergänze mal: China :49 GW bei 1,44 Milliarden Einwohnern Schlussfolgerung ? In China werden vergleichsweise wenig EFH den Markt antreiben...:-)
|
| Zeit:
08.04.2021 21:54:22 |
| Zeit:
08.04.2021 23:20:18 |
Zitat von Hopfengold  Zitat von MaJen  [...] 5m² ST sind bezahlbar, sehr sogar. und es kommt sogar viel weniger CO2 dabei raus, weil einfach WW für 4,5P und die Lüftungsverluste im RH weit die Transmissionswärmeverluste übersteigen. @ delta: unglaublich, was Du für ein sinnloses Zeug schreibst... Du bist wirklich putzig, aus den 5 qm holt eine PV mit WP mehr erneuerbare Wärme als die ST, im Sommer bleibt Strom, den fossile Energieerzeuger nicht beisteuern müssen. Und warum um Himmels Willen rechnest Du eine WP immer ohne sinnvoll große PVA, die sich von selbst bezahlt? Der Gasbüchse stellst Du aber eine ST bei, KWL reservierst Du für die Gasbüchse. Unlogisch. Stromangst?
|