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04.04.2012 01:34:52 |
Hallo zusammen. Vor ein paar Tagen hatte ich den 3ten Wasserschaden. Gebaut wurde das Haus 2004/2005. Bei jedem Wasserschaden war die Ursache ein REHAU T-Stück Rautitan 16x16x16. Der erste Schaden war in der Küche (2008) - T-Stück komplett gebrochen. Der zweite Schaden im Badezimmer (2010) - T-Stück eingerissen, an der gleichen Stelle, an der das T-Stück vom ersten Schaden gebrochen ist. Der dritte Schaden im Flur (2012) - T-Stück eingerissen, an der gleichen Stelle wie beim zweiten Schaden. Die Fa. REHAU wurde von mir eingeschaltet. Hier windet man sich mit eigenen Gutachten heraus und schiebt die Schuld auf alles, nur nicht auf das eigene Werkstück. Mein Nachbar, der 2 Monate nach mir angefangen hat zu bauen, hat die selben T-Stücke, vom gleichen Sanitärbetrieb, einbauen lassen. Er hat keinerlei Probleme. Inzwischen wurde mir von der Gebäudeversicherung gekündigt. Das schlimme ist, dass ich noch ca. 5-6 weiter dieser T-Stücke im Haus verbaut habe. Ich bin am überlegen, ob ich einen Rechtsanwalt für privates Baurecht in der Sache einschalte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn ja, wie seit ihr vorgegangen? Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? Danke bereits jetzt für eure Antworten. Gruß Markus
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04.04.2012 01:44:21 |
sicherlich streubt sich der hersteller! das ist seine aufgabe! hier ist zu prüfen, ob die T.- Stk. bzw. die Installation durch den Sanibetrieb entsprechend den Herstellervorschriften verlegt worden sind. wenn zu viel spannung drauf ist, kann so ein teil schon mal reißen. Die Ursache sollte ermittelt werden. das ist nur über ein eigenes gutachten möglich, um irgendjemanden dafür haftbar zu machen. Das hätte auch die Versicherung veranlassen können um ihre kosten abzuwälzen. kostet alles geld, auch der anwalt, stell dir die frage ob sich das lohnt. Sonst lieber raus damit und neu verlegen. Aber ein beratungsgespräch beim advokaten ist ja immer umsonst! ansonsten ist der prozess bis sich was tut sehr langwierig, bis dahin können auch die anderen reißen.
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04.04.2012 01:49:44 |
Danke für den Hinweis. Möchte noch hinzufügen, dass ein anderer Meisterbetrieb wie der, der die Teile eingebaut hat, die Schäden repariert hat. Von ihm kam die Aussage, dass der Einbau fachgerecht war und daran nichts auszusetzen ist.
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04.04.2012 01:56:07 |
jup, sieht man immer auf den ersten blick!!! nicht jede firma schrunzt die andere firma an, vor allem wenn die sich kennen! die firmen kommen bestimmt aus dem gleichen umkreis oder?! sind die Bauteile Unter Putz oder auf Putz angelegt?
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04.04.2012 11:57:02 |
Servus nochmal. Die Firma, die den Schaden behoben hat, würde mir das sicher sagen, wenn er einen Fehler festgestellt hätte - das ist nämlich ein sehr guter Kumpel von mir und auf die installierende Firma nicht wirklich gut zu sprechen. Die Teile unter dem Estrich, auf der Betondecke verlegt. Gruß
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04.04.2012 12:37:52 |
Oh Mann - das wäre der Horror für mich. Hat man bei Die den Estrich rausgerissen um an die T-Sücke kommen zu können?
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04.04.2012 13:54:53 |
Waren die T-Stücke aus Kunststoff oder aus Metall ? Angesichts des Baujahres würde ich auf Metall tippen. Wo liegt die Schadensstelle genau ? Heizungsanlage, Warmwasser oder Kaltwassersystem ? Bild würde helfen. Wurden die Bruchstellen metallurisch untersucht ? Gruß Achim Kaiser
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04.04.2012 15:18:40 |
@paul0407 sicherlich streubt sich der hersteller! das ist seine aufgabe! _________________________
Ein Hersteller der dies als seine "Aufgabe" ansieht ist für den Handwerker (ud dessen Kunden) ganz sicher der falsche Partner! Ein seriöser Hersteller (und dazu zähle ich Rehau) wird sich mit der Sache auseinander setzen, und einem nachgewiesenen Werks -oder Kunstruktionsfehler dazu stehen und für den entstandenen Schaden aufkommen.
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04.04.2012 22:16:06 |
Zitat von Hitzschlag  @paul0407 sicherlich streubt sich der hersteller! das ist seine aufgabe! _________________________
Ein Hersteller der dies als seine "Aufgabe" ansieht ist für den Handwerker (ud dessen Kunden) ganz sicher der falsche Partner! Ein seriöser Hersteller[...] wenn der hersteller was tun würde sehe ich das genauso! reklamationen ist für jedem anbieter ein drama in der abwicklung. wer zahlt schon gerne schäden?! dolppmar das sollte nichts gegen deinen kumpel sein, aber t.-stk. und verbindungen haben nichts im estrich verloren! es sieht danach aus, das durch die spannungen keine ausreichende dehnbarkeit vorhanden ist. dabei treten kräfte jenseits von gut und böse auf, die auch fittinge zum bersten bringen. und so lange der gesammte estrich drin ist erkennt man keinen installationsfehler! schaue in den produktunterlagen des herstellers und deren installationsanweisungen wie ihr system unter welchen bedingungen zu verlegen ist. entspricht die ausführung nicht den der herstellerangaben, ist der installateur in haftung zu nehmen, da er sich an die vorgaben nicht gehalten hat.
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04.04.2012 22:42:34 |
Früher war eine Verlegung von Leitungen (egal welcher Art) unter dem Estrich absolut verpönt! Leider ist das heute durchaus üblich, denn ALLE wollen die Kellerräume "Wohnraumgeeignet" ausgebaut haben, und wenn dann irgendwelche Zores auftreten, dann wird großartig aufgejault ohne zugeben zu wollen daß die Installation abseits aller entsprechenden Normen ausgeführt wurde! ALLE Leitungssysteme haben eine Lebensdauerannahme und diese liegt mit Sicherheit unterhalb der Gebäudelebensdauer, also kann und muß man davon ausgehen dass Leitungen irgendwann ausgetausch werden müssen! Und wenn´s dann Probleme gibt??? ja dann beruft sich sowohl der Hersteller als auch die entsprechende Versicherung gerne auf die " Regeln der Technik und die Verlegung entsprechend einschlägiger Normen"! Grüße zum Nachdenken, Hannes / ESBG
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05.04.2012 09:01:46 |
Hallo, waren das denn nun Kunststoff- Fittinge oder welche aus Metall? Grüße, Jojo_
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05.04.2012 18:15:28 |
Servus zusammen. Die Teile waren aus Metallgus - vom Hersteller als Rautitan bezeichnet. Natürlich waren die Teile nicht im Estrich eingegossen. Sie lagen in der Isolierung unter dem Estrich. Platz bei Dehnungen usw. war genug da. Der Hersteller ist eingeschaltet und hat nach dem zweiten Schaden von dem Teil ein Gutachten in eigenem Hause gemacht. Kein Materialfehler zu erkennen. Meiner Meinung nach ist aber einfach die Materialstärke zu schwach - Betonung auf meine Meinung! Alle drei Teile sind an genau der gleichen Stelle gebrochen. Komischerweise da, wo am wenigsten Materialstärke vorhanden ist. Mein Nachbar hat mit dem gleichen Material und der gleichen Sanitärfirma 2 Monate nach mir gebaut. Komischerweise ist bei ihm nichts. Ein Bild vom würde ich gerne anhängen, geht aber irgendwie nicht...! Gruß Markus
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05.04.2012 19:50:37 |
Ein Bild must du auf einem seperaten Hoster hochladen und dann nach hier verlinken. z: B. hier |
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05.04.2012 22:30:38 |
Wie und wo waren sie befestigt Konnte's du befestigungsbänder direkt an den t Stücken sehen War es die warmwasserleitung
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06.04.2012 17:41:22 |
Die T-Stücke lagen auf dem Betonboden. Es waren Befestigungsbänder angebracht, ca. 10-15 cm nach der Verpressung. Bei der Leitung handelte es sich um eine Kaltwasserleitung.
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06.04.2012 17:42:07 |
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07.04.2012 16:10:17 |
Hmm, vielleicht mal in einem Materialprüflabor untersuchen lassen? Die schauen sich die Metallgrate unter dem Mikroskop an und können meist ziemlich genau sagen, was passiert ist.
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10.04.2012 15:24:55 |
Zitat von cnieh  Wie und wo waren sie befestigt Konnte's du befestigungsbänder direkt an den t Stücken sehen War es die warmwasserleitung Durch die ständige thermischer Längenausdehnung und durch falsche Befestigungspunkte kam es zu diesen Ermüdungsbrüchen. Der Hersteller wird weiterhin immer alles Abstreiten. Klopper
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10.04.2012 15:32:53 |
Hallo, falsche Befestigungspunkte? Haben die hersteller denn Vorgaben dazu? meist schreiben die doch nur vor, in welchem Abstand die Rohre befestigt werden müssen, z.B. max 80 cm. Dagegen wurde hier doch nicht verstossen. Also, was genau soll denn an den Befestigungspunkten falsch sein? Grüße, Jojo_
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10.04.2012 23:18:25 |
Warum baue ich dehnungsbögen ein wieso mach ich festpunkte warum muss ich Schellen min 25 cm weg vom Bogen setzen Es geht um Ausdehnung und um platz kunststoff ist sehr gut darin
Wenn ich ein Abgang eines t-Stückes direkt an t-Stück fest setzte kann das schon mal etwas kraft Aufkommen
Habt ihr Fußboden Heizung Liegen heizungsrohre mit in dem rohrpaket Vielleicht auch falsches Werkzeug benutzt
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Verfasser: Erwin Fuschtei | Zeit:
26.10.2014 18:30:12 |
Zitat von dolppmar  Hallo zusammen. Vor ein paar Tagen hatte ich den 3ten Wasserschaden. Gebaut wurde das Haus 2004/2005. Bei jedem Wasserschaden war die Ursache ein REHAU T-Stück Rautitan 16x16x16. Der erste Schaden war in der Küche (2008) - T-Stück komplett gebrochen. Der[...] Können Sie mit mir Kontakt aufnehmen ?
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28.10.2014 14:57:08 |
also, weiter vorn ist ja auch ein fred "..arshitekt gegen fbh..". wir sind nicht dagegen, aber sagen: wassergestützte ( wo man nicht mehr rankommt ) heizsysteme sind bei lfr auslegungs-zeiträumen nicht ( mehr ) effizient. HEAB ( 2020+ ) schaut anders aus.
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08.01.2016 15:39:57 |
Hallo zusammen, Das Thema mit den gebrochenen Rehaufittingen ist bei uns im Betrieb auch wohl bekannt. Woraus genau das Reißen der Fittinge resultiert kann Rehau nicht beantworten. Wir hatten schon mehrere Wasserschäden in Trinkwasserleitungen. Ob Kalt- oder Warmwasser, Aufputz oder Unterputz von uns selbst oder vom Wettbewerb montiert. Der Fitting reißt immer am Bund ab wie hier auch auf vielen Fotos dargestellt. Laut Rehau liegt nie ein Materialfehler oder ähnliches vor. An der Verarbeitung der Fittinge liegt es auch nicht. Meine Vermutung ist das dieser Fehler mit einigen gewissen Produktions-Chargen (Material vor der Umstellung auf Kunststoff) sowie der Beschaffenheit des Wasser Zusammensetzung und Aggressivität) zusammenhängt, da die Wasserschäden nur in gewissen Regionen und in einem bestimmten Einbauzeitraum der Fittinge auftreten. Soviel meinerseits zu diesem Thema.
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09.01.2016 01:01:46 |
Letztendlich sind es Spannungsrisse, Materialgefüge wird je nach Werkzeug und Geschick des Ausführenden beim verpressen bereits überlastet und beschädigt !
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08.04.2019 17:49:08 |
Guten Abend,wir haben das gleiche Problem mit den Fittings. Unser Haus ist auch Baujahr2004. Wir sind 11Reihenhäuser und alle Häuser haben das gleiche Problem. Könnten Sie bitte mit mir Kontakt aufnehmen?Ein Handwerker hat uns wörtlich erzählt, dass der Scheiss nur 2Jahre verbaut wurde und dann vom Markt verschwunden ist. Leider haben wir das nicht schriftlich bekommen.
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