Rauchpatronen eignen sich besonders gut, um
Luftströmungen im nicht mehr messbaren Bereich (< 0,05 m/s) darzustellen. Diese werden in der Klima-, Lüftungs- und
Schornsteintechnik eingesetzt. Besonders bei dem Nachweis eines
Kaltlufteinfalls von kalten Außen- und Fensterflächen, der oft als störend bei
Fußbodenheizungen empfunden wird.
Smokedec-Rauchpatronen erzeugensind einen wirbelnden Rauch, der bei der
Überprüfung von Klima- und Lüftungsanlagen und bei der
Suche nach
Leckstellen in
Kanalsystemen eingesetzt wird.
Der Rauch ist völlig ungiftig, enthält kein Oel und hat die gleiche Dichte wie die umgebende
Luft. Dadurch kann das natürliche Steigen und Fallen von
Luftströmungen beobachtet werden. Die Patronen ergeben eine ausreichende Menge Rauch, der kontinuierlich an die
Luft abgegeben wird. So lassen sich auch
Luftbewegungen bei kleinsten Geschwindigkeiten sicher verfolgen.
Die Röhrchen in dem
Dräger-Strömungsprüfer enthalten ein mit Schwefelsäure imprägniertes poröses Trägermaterial. Nach Öffnen der Glasspitzen wird mit Hilfe eines kleinen
Gebläseballs Luft durch das Röhrchen gedrückt. Mit dem
Wasserdampfgehalt der
Luft bildet sich dabei ein
stark verdünntes Schwefelsäureaerosol, das als weißer Rauch an der Austrittsöffnung des Röhrchens deutlich sichtbar wird. Dieser Rauch wird von der
Luftströmung getragen, da sich dessen spezifisches Gewicht nur unwesentlich von dem der
Luft unterscheidet. Der Strömungsprüfer kann mehrfach verwendet werden und wird bis zum nächsten Einsatz mit den mitgelieferten Gummikappen verschlossen.
Mit der
Nebelwolke, die mit dem
Strömungsprüfer Dräger Flow-Check erzeugt wird, werden auch die kleinsten
Luftströmungen sichtbar gemacht.
Ein kleines
Heizelement im Kopf des Gerätes erhitzt ein speziell entwickeltes, höher-molekulares
Alkoholgemisch, das sich in einer
Patrone befindet. Beim Austritt
kondensiert das entstehende Gas zu einem
Nebel. Nach dem jeweiligem Einsatzfall werden per Knopfdruck einzelne, kleine Nebelwolken oder durch das permanente drücken oder feststellen des Knopfes ein kontinuierlicher Nebel erzeugt. Die Flüssigkeitsmenge einer Patrone reicht, um etwa drei Minuten lang kontinuierlich Nebel zu erzeugen.
Quelle: Drägerwerk AG & Co. KGaA
Wandströmungen lassen sich auch mittels
aufgeklebter Wollfäden relativ einfach sichtbar machen. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:
Woll- und Garnfäden:
Je nach Strömungsgeschwindigkeit werden Fäden aus Nähgarn oder Wolle auf die Oberfläche des Messbereiches geklebt. Die Fäden können sehr einfach und schnell an jeder beliebigen Stelle angebracht werden und ermöglichen eine Strömungsvisualisierung auch über größere Gebiete.
Fluoreszierende dünne Fäden:
Dünne Nylonfasern werden mit einem UV-Farbstoff getränken und auf die Messoberfläche geklebt. Während sich die einzelnen Fasern in Strömungsrichtung ausrichten, werden sie mit einem UV-Stroboskop zum Fluoreszieren gebracht, wodurch die Strömung sehr gut sichtbar wird. Das Anbringen der sehr filigranen Fasern ist jedoch deutlich aufwendiger als bei Woll- oder Garnfäden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass sich die Nylonfasern nicht statisch aufladen.